Oft werde ich gefragt, wie es ist, Porträtfotografin zu sein und was mich dabei bewegt. In diesem Block werde ich euch regelmäßig von unserer Arbeit im Studio oder on Location berichten, gerne dürft Ihr auch Fragen stellen.

„Ich bin so unfotogen!“ Das ist in 99% aller Fälle der erste Satz, den wir von unseren Kunden hören. Meine Antwort: Es gibt keine unfotogenen Menschen, aber viele ungelernte Fotografen. Das ist wie beim Fußball, wenn es eine Weltmeisterschaft gibt und es plötzlich 82 Millionen Bundestrainer gibt. Jeder von euch hat eine/n Freund/jede Freundin, der/die eine Kamera besitzt, ist plötzlich Fotograf, obwohl er/sie nie eine Ausbildung hatte. Die Fotos, die die Leute machen, sind oft kontraproduktiv, weil sie nicht das richtige Licht verwenden und Linsen, die Verzerrungen verursachen.

Ich sage dann immer: Würden Sie sich von einer Freundin die Haare mit einer Gartenschere schneiden lassen? Du würdest nicht auf die Idee kommen, dass ihre Haare schlecht sind, oder? Aber genau das ist es was passiert wenn sie mit schlechtem Material fotografiert werden und wenn sie von unqualifizierten Personen fotografiert werden.
Was wird für ein gutes Portrait-, Bewerbungs- oder Passfoto benötigt?

  1. gut geschminkt sein. Das Gesicht sollte gepudert sein und nicht glänzen. Augenringe und rote Äderchen werden vorher abgedeckt.
  2. Perfekte Lichtführung, durch Reflexe werden die Augen lebendig dargestellt. Schatten sind ein Mittel zur Modellierung des Gesichts, zum Kaschieren eines Doppelkins und zur Konturierung des Gesichts.
  3. Ein interessanter Hintergrund, der die Stimmung des Portraits unterstreicht, ist wichtig. Gestaltung durch Farbkontraste und Linien im Bild.
  4. die Bildbearbeitung verfeinert das perfekte Portrait durch detailgenaue, individuelle Eingriffe.
  5. So wird jeder Kunde fotogen und das Portrait zum bleibenden Erinnerungsstück.

Wenn ihr Fragen zu diesem Thema habt, kontaktiert uns oder vereinbart einen Termin zu einem persänlichen Fotoshooting.